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Der Anime Bleach wurde vom Studio Pierrot produziert und begann seine Austrahlung am 5. Oktober 2004 auf TV Tokyo und endete am 27. März 2014. Der Anime wurde auf der Basis von Tite Kubos gleichnamigen Manga produziert und zählt momentan 366 Episoden. Regie führte hierbei der erfolgreiche japanische Animeregisseur Noriyuki Abe.

Unterschiede zum Manga[]

Bis auf wenige Unterschiede gleicht die Handlung des Anime der im Manga. Jedoch werden von Zeit zu Zeit sogenannte Filler-Arcs produziert, die oft komplett unabhängig vom Manga verlaufen. Dies kommt daher, dass in einer Woche sowohl ein Manga-Kapitel im Weekly Shōnen Jump als auch eine Folge des Anime auf TV Tokyo ausgestrahlt werden. Weil aber eine Folge des Anime in 20 Minuten durchschnittlich den Inhalt von zwei bis drei Manga-Kapiteln behandelt, holt der Anime häufig schnell mit der Handlung des Manga auf. Damit die Produktionen sich nicht überschneiden, werden Folgen des Anime produziert, die im Manga nicht vorkommen. In Bleach ist es bis jetzt jedoch schon häufiger so gewesen, dass Storyelemente, die Tite Kubo für den Manga schon geplant hatte, aber als unpassend empfand, in den Fillern wieder aufgegriffen werden. Nach diesem Muster entstand beispielsweise auch die Bount-Saga oder der kleinere Filler rund um den Charakter Ashido Kanō. Von den 190 Episoden bis zum Wiederbeginn der Hueco Mundo-Saga sind 80 Episoden Filler. Diese Episoden werden in zwei große Filler-Arcs, der Bount-Saga und der Shūsuke Amagai-Saga, die insgesamt 67 Episoden umfassen, und zwei Mini-Fillern, die insgesamt nur 13 Episoden ausmachen, aufgeteilt.

Bleach in Japan[]

In Japan wird der Anime fast jede Woche am Mittwochabend auf dem Sender TV Tokyo ausgestrahlt. Dieser Sender ist in Japan besonders für die Anime bekannt, die dort ausgestrahlt werden, denn neben Bleach wird dort auch donnerstags der beliebte Anime Naruto: Shippūden ausgestrahlt, der ebenfalls aus der Produktion von Studio Pierrot stammt. Die Episoden 1-167 wurden im 4:3-Bildformat gesendet, während ab Episode 168 im 16:9-Breitbildformat produziert und gesendet wird. Bis jetzt wurden für den Anime viele verschiedene Openings und Endings und Soundtracks auf CD produziert. Zudem werden die Animeepisoden in Japan von Aniplex auf DVD veröffentlicht. Eine DVD enthält dort vier Episoden.

Bleach in Deutschland[]

Im März 2008 lizensierte der Panini-Verlag die Rechte an der deutschen Synchronisation des Anime. Die Episoden sollen auf DVDs in den Handel kommen. Die erste DVD, die den Titel The Substitute trägt, kam am 30. Januar 2009 heraus, wobei Panini, wie beim japanische Original der DVDs, je vier Episoden pro DVD verkaufen wird. Die DVDs werden mit einer Altersbeschränkung ab 16 Jahren erhältlich sein. Die DVDs werden Episoden in 4:3-Bildformat enthalten. Dabei werden eine deutsche, synchronisierte Tonspur und eine japanische Originaltonspur sowie ein deutschen Untertitel auf den DVDs enthalten sein.

Die deutsche Synchronisation[]

Die Synchronisation des japanischen Originals ist in Fankreisen eine umstrittene Sache. Am Beispiel vieler anderer Synchronisationen von Anime in Deutschland lässt sich erkennen, dass die Synchronstimmen häufig schlecht gewählt wurden, dass die japanischen Namen der Charaktere oft falsch ausgesprochen und betont wurden oder sogar, dass die japanischen Namen in amerikanische umgeändert wurden, wie etwa bei der Serie Yu-Gi-Oh!, wo der Originalname des Charakters Katsuya Jōnouchi in Joey Wheeler abgeändert wurde. Letzeres liegt aber nicht an den deutschen Vertreibern, sondern daran, dass diese ihr Bildmaterial von den amerikanischen Herausgebern bekamen, wo der Anime teilweise schon sehr "verstümmelt" war. Außerdem fürchteten Fans ein zweites Naruto. Die Animeserie Naruto, die in Deutschland auf dem Sender RTL II im Nachmittagsprogramm ausgestrahlt wurde, ist ein Musterbeispiel für eine solche "Verstümmelung". Starb jemand im japanischen Original, wurde er in der deutschen Synchronisation verschleppt. Floß einmal Blut, wurde in der gesamten Szene entweder das Blut wegretuschiert oder sie wurde ganz ausgelassen. Ihren Gipfel erreichte die deutsche Schneidekunst des Senders RTL II in der Serie Dragon Ball GT, wo nur Episoden ausgestrahlt wurden, in denen keine Kämpfe zu sehen waren. Sah man doch einmal welche, so wurde die explizite Darstellung der Gewalt darin, ähnlich wie bei Naruto, herausgenommen.
Ähnliche Befürchtungen hatten die deutschen Fans des Anime bei Bleach. Als sich jedoch herausstellte, dass der Anime auf DVD in den Handel gebracht würde und nicht im TV ausgestrahlt, waren die meisten beruhigt, da die Vertreiber so nicht zu schneiden brauchten, sondern nur entsprechende Altersbeschränkungen auferlegen mussten.
Auch die Synchronstimmen der Bleachcharaktere wurden, als sie bekanntgegeben wurden, eher skeptisch aufgenommen. Teilweise änderte sich dies jedoch als die DVDs herauskamen.
Sprachliche Defizite existieren bei den Synchronsprechern in Deutschland jedoch noch immer. So wird der Nachname des Hauptcharakteres Ichigo Kurosaki in Deutschland auf der vorletzten Silbe betont, anders als in Japan, wo die zweite Silbe betont ist. Also hieß es anstatt richtig Kurosaki in Deutschland falsch Kurosaki. Diese verschiedene Betonung wurde auch bei einem weiteren japanischen Ausdruck zum Hindernis. Da der Buchstabe u in Japan oft als ein Laut zwischen dem deutschen u und ü ausgesprochen wird bzw. beim Sprechen häufig fast ganz übersprungen oder nur ansatzweise ausgesprochen wird, ist dieser Buchstabe für nicht-Japaner in japanischen Wörtern schwer zu interpretieren. In Deutschland, wo noch das Betonungsproblem hinzu kommt, wird er meist normal ausgesprochen, wie es auch im Deutschen hieße. Bei dem Begriff Zanpakutō tritt also ein solches doppeltes Ausspracheproblem auf. Die deutsche Synchronsprecherin von Rukia Kuchiki, die dieses Wort das erste mal in der Serie sagte, sagte folglich anstelle der japanischen Aussprache, Zanpakutō, die deutsche Aussprache, Zanpakutō, und beging somit gleich beide Fehler.
Außerdem wird Rukia Kuchiki von den deutschen Synchronsprechern Rükia Kuchiki ausgesprochen. Solche sprachlichen Defizite sind zwar störend, jedoch sollte hierbei beachtet werden, dass die deutschen Synchronsprecher vermutlich selten die japanische Sprache hören und somit kaum eine Ahnung von der dortigen Aussprache haben können. Dennoch geben sie sich bei der Synchronisation hörbar allergrößte Mühe.

Liste der bekannten Synchronsprecher[]

Charakter Seiyū deutscher
Synchronsprecher
Ichigo Kurosaki Masakazu Morita Konrad Bösherz
Rukia Kuchiki Fumiko Orikasa Antje von der Ahe
Yuzu Kurosaki Tomoe Sakuragawa Katja Liebing
Karin Kurosaki Rie Kugimiya Maxi Häcke
Isshin Kurosaki Toshiyuki Morikawa Hans Bayer
Orihime Inoue Yuki Matsouka Ilona Otto
Yasutora Sado Hiroki Yasumoto Björn Schalla
Uryū Ishida Noriaki Sugiyama Markus Pfeiffer
Kisuke Urahara Shin'ichiro Miki Kim Hasper

Loituma und Bleach[]

Loituma

Orihime macht den Leekspin

Eine Szene in den frühen Episoden des japanischen Anime erlangte Kultstatus. Der Charakter Orihime Inoue drehte in einer Szene in der 2. Episode eine Lauchstange in der Hand. Diese 2-3 Frames lange Animation wurde aus dem Anime herausgenommen und zu einer GIF-Datei gemacht. Dieses Bild der nun endlos eine Lauchstange drehenden Orihime wurde nun mit dem Lied Ievan Polkka der finnischen Band Loituma unterlegt und Orihime, die nun auch als Loituma Girl bekannt, und die Szene, häufig einfach nur Leekspin (engl. für Lauchdrehung) genannt, verhalfen der finnischen Band zu größerer Bekanntheit und ebenso größeren Verkaufszahlen.

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